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- P r o g r a m m b e s c h r e i b u n g
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- Programmname : PAUKER_E.PRG
- Autor : W. Grässle, Rachelstraße 34, 8313 Vilsbiburg
- Tel.: 08741/7450
- Kategorie : Schulverwaltung
- Programmiersprache: GFA-Basic/Compiler
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- PAUKER_E.PRG stellt das Hauptprogramm zur Stundenplanerstellung
- dar. Mit ihm können Stunden "per Hand" bzw. automatisch gesetzt
- werden.
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- Menüpunkte:
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- 1. Klassenstundenplan
- 2. Fachraumstundenplan
- 3. Lehrerstundenplan
- Je nach Menüpunkt wird der entsprechende bisherige Stundenplan
- gezeigt, Klasse, Stundencode (2 Zeichen z.B. DE für Deutsch),
- Lehrer und Fachraum werden abgefragt. Es genügt dabei linksbün-
- dig die Zeichenkette einzugeben, die die einzelnen Namen von-
- einander eindeutig trennt.
- Schließlich erfolgt die Eingabe der Stunde (z.B. für Montag 1.
- ===> mo1 für Freitag 10. ===> fr0).
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- Mit <RETURN> ohne Eingabe wird die vorherige Eingabe wieder-
- holt.
- Zum Löschen des vorhergehenden Fachraums muß ein
- Leerzeichen eingegeben werden.
- Mit <ESC> wird momentanes Wort gelöscht.
- Mit <UNDO> wird die Eingabe abgebrochen, auf Wahl zurückge-
- setzt. Eine weitere Betätigung der <UNDO> Taste
- aktiviert die Menüleiste bzw. die Funktionstasten
- Diese 3 Tasten besitzten bei fast allen Menüpunkten die gleiche
- Funktion!
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- Die Setzmöglichkeiten werden dabei angezeigt, Fehlsetzungen sind
- deshalb unmöglich.
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- Wahlmöglichkeiten:
- <s>etzen : Setzen einer automatisch verschiebbaren Stunde
- <f>ixieren : Setzen einer nicht mehr verschiebbaren Stunde
- <b>lockieren: Blockieren einer Unterrichtsstunde
- <k>oppeln : beliebig viele parallele Stunden (Anzeige bis
- 5 Klassen) und bis zu einem 4 er Block werden
- eingegeben. Durch <S>etzen wird ihre Ablage-
- möglichkeit geprüft und mit "+" Zeichen mar-
- kiert.
- <v>ersetzen : Einfachstunden und gekoppelte Stundenblöcke
- können versetzt werden
- <l>öschen : Einfachstunden und gekoppelte Stundenblöcke
- können gelöscht werden. Gelöschte Stunden wer-
- den nicht in den Stundenpuffer übernommen.
- <M>enü : Aktivierung der Menüleiste bzw. Funktionstasten
- (ebenfalls möglich durch <UNDO>
- <P>lan : Ausgabe nur des Planes
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- Zu jeder Klasse, die im Programm PAUKER_D.PRG durch ihren Namen
- eröffnet wurde, existiert automatisch noch eine Parallelklasse.
- Sie kann durch Anfügen eines "/" Zeichens an den Klassennamen
- angesprochen werden. Sinn dieser Parallelklasse ist es, bei
- Klassenteilungen die anfallenden Stunden dort unterzubringen.
- Beispiel: Zur Klasse 7ak wird automatisch 7ak/ angelegt.
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- Beim Koppeln von Stunden ist besondere Vorsicht angebracht, da
- das Programm hier die Eingaben ungeprüft akzeptiert, damit auch
- Sonderfälle berücksichtigt werden können.
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- 4. Automatische Stundenablage
- Sinn dieses Menüpunktes ist es, Stunden automatisch zu setzen
- und versetzen zu lassen.
- Die Automatik ist auf den Vormittagsstundenplan beschränkt!
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- Wahlmöglichkeiten:
- <e>ingeben : Bis zu 1500 Stunden können in einen Stunden-
- puffer eingegeben werden
- <l>isten : Der Stundenpuffer wird gelistet, die Eingaben
- können korrigiert und gelöscht werden
- <d>rucken : Druckerausgabe des Stundenpuffers
- <s>etzen : Die Stunden im Stundenpuffer werden so weit mög-
- lich automatisch gesetzt. Falls eine Ablage er-
- folgt ist, werden sie aus dem Puffer gelöscht.
- <a>lles löschen : Stundenpuffer wird gelöscht
- <M>enü : Menüleiste bzw. Funktionstasten werden aktiviert
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- Der Stundenpuffer wird beim Abspeichern des Stundenplans mit
- gesichert, bleibt also erhalten, bis die Stunden automatisch
- gesetzt oder gelöscht worden sind.
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- Beim automatischen Setzen sind einige pädagogische Notwendigkeiten
- bei den Schülerstundenplänen berücksichtigt worden. Diese können
- nur zwangsweise bei Menüpunkt 5) aufgehoben werden.
- So wird kein Fach mehr als einmal in die 6. Stunde, nur in Not-
- fällen mehr als einmal in die 1. Stunde gesetzt.
- In der Regel wird die 2. Stunde eines Faches im Abstand von 2
- Tagen gesetzt, die 3. Stunde täglich, die Stundeneingabe muß da-
- bei hintereinander erfolgt sein. Stundencodes die im Programm
- PAUKER_D.PRG als täglich zu setzend eingegeben worden sind,
- werden eventuell täglich abgelegt.
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- Das Programm beherrscht dabei folgende Tauschmöglichkeiten:
- a) einfache Ablage in eine Freistunde
- b) einfacher Tausch innerhalb einer Klasse
- c) Doppeltausch innerhalb einer Klasse
- d) Verschiebungen in der Parallelklasse durch a) bis c)
- e) Verschiebungen in einem Fachraum durch a) bis c)
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- Fest abgelegte Stunden und gekoppelte Stunden werden nicht
- automatisch versetzt. Ebenfalls werden Fachraumstunden nicht
- verschoben, bis zu dem Fachraum, der beim Programm PAUKER_D.PRG
- eingegeben wurde.
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- Bei den bisher erstellten Stundenplänen wurden je nach Fixier-
- prozentsatz um 98% der Stunden mit Menüpunkt 4) abgelegt. Bei
- den restlichen Stunden, die sich dann im Stundenpuffer befin-
- den, hilft Menüpunkt 5).
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- 5. Ablageprobe
- Dieser Menüpunkt dient dazu, die nicht bei 4) ablegbaren Stun-
- den auf ihre Ablegbarkeit zu prüfen, wobei es meist hilft,
- "pädagogische Kompromisse" zu schließen.
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- Wahlmöglichkeiten:
- <e>ingeben : Eingabe von Stunden in den Stundenpuffer
- <s>etzen : die zu setzende Stunde wird auf ihre Ab-
- legbarkeit geprüft, es wird dann die Wo-
- chenstunde abgefragt. Nicht ablegbare
- Stunden werden in den Stundenpuffer über-
- nommen.
- <a>usprobieren : Ablegeprobe einer Stunde mit entsprechenden
- Markierungen
- <M>enü : Aktivierung der Menüleiste und Funktionstasten
- <P>lan : Klassenstundenpläne
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- Es wird grundsätzlich jede Wochenstunde geprüft, ob die abzule-
- gende Stunde hier gesetzt werden könnte.
- "!" : keine Setzmöglichkeit (Fest-Parallelstunde)
- "--" : Blockierende Klassenstunde und Parallelstunde,
- beide Stunden werden in Stundenpuffer über-
- nommen und müssen neu abgelegt werden
- "+-" : Klassenstunde versetzbar, Parallelstunde nicht,
- diese muß in Stundenpuffer übernommen werden
- "-+" : Klassenstunde muß in Stundenpuffer übernommen
- werden
- "++" : Stunde kann gesetzt werden, ohne Stundenüber-
- nahme in Stundenpuffer (= Idealfall)
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- Bei diesem Menüpunkt ist besondere Vorsicht geboten, da hier
- pädagogische Notwendigkeiten umgangen werden können!
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- 6) Optimierung der Lehrerpläne
- Die mit den Menüpunkte 1) bis 5) sind zwar meist für die Schüler
- annehmbar, aber nicht unbedingt optimal für die Lehrkräfte.
- Dieser Menüpunkt arbeit ähnlich wie 1-3). Es können aber Rand-
- stunden versetzt werden, um die bekannten Löcher zu minimieren.
- Da hierbei eventuell Kollegen neue Löcher erzeugt werden, ist
- es günstig nur Extremfälle zu behandeln und anschließend die
- Lehrpläne auszudrucken und "per Hand mit Bleistift und Radier-
- gummi" eine Optimierung zu erreichen. Die Änderungen werden
- dann eingegeben und dabei kontrolliert.
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- Bedienungsanleitung:
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- I. Eingabe der Schuldaten mit dem Programm PAUKER_D.PRG mit an-
- schließender Abspeicherung (siehe Beispiel : SCHULDAT.BSP)
- II. Stundenplanerstellung mit dem Programm PAUKER_E.PRG
- 1. Übernahme der Schuldaten von Diskette.
- 2. Falls schon ein zu den Schuldaten gehörender Stundenplan
- abgespeichert wurde, kann dieser übernommen werden.
- Schuldaten- und Stundenplanfile müssen natürlich von den
- Daten her übereinstimmen. (z.B. kann bei einer eingegebe-
- nen Klassenzahl von 20 kein Stundenplan mit 21 übernommen
- werden.)
- Günstig ist es bei den Filenamen die gleichen Endungen
- anzugeben. (Beispiel SCHULDAT.SEP zu STUNDEN.SEP)
- 3. Eingabe aller verbindlichen Freistunden der Lehrer, Klas-
- sen und Fachräume
- 2. Eingabe aller Blockstunden als Feststunden und aller ge-
- koppelten Stunden
- 3. Eingabe aller der Fachraumstunden, deren Festlage er-
- wünscht ist.
- 4. Eingabe aller sonstigen Stunden (Zwischenspeicherung)
- automatische Ablage durch Menüpunkt 4)
- 5. Computerunterstützte Ablage aller nicht abgelegten Stun-
- den durch Menüpunkt 5)
- 6. Zwischenspeicherung und Kontrollausdruck des Codes
- 7. Verbesserung der Lehrerpläne durch Optimierung mit Hilfe
- des Programmes und dann "per Hand"
- 8. Erst müssen die "per Hand" versetzten Stunden alle ge-
- löscht, dann alle neu gesetzt werden (Menüpunkte 1-3)
- 9. Abspeichern des fertigen Stundenplanes
- III.Ausdruck aller Stundenpläne durch PAUKER_A.PRG
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- Beispielstundenplan:
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- Es handelt sich hierbei um einen willkürlichen, verhältnismäßig
- einfach zu setzenden Stundenplan für 8 Klassen. Er soll nur
- die prinzipielle Funktionsweise des Automatikteils zeigen.
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- 1. Starten des Programmes PAUKER_E.PRG
- 2. Einladen der Schuldaten : SCHULDAT.BSP
- 3. Einladen des Stundenplanes : STUNDEN.BSP
- Es sind schon einige Festlagen und Parallelstunden gesetzt,
- die probehalber versetzt werden können. Da im Stundenpuffer
- die restlichen Stunden schon eingegeben sind, sollten zu-
- sätzlich eingegebene Stunden vor Aufruf des Automatikteils
- wieder gelöscht werden.
- 4. Automatisches Setzen der Stunden im Stundenpuffer durch Me-
- nüpunkt 4)
- 5. Falls noch Stunden im Puffer bleiben, Aufruf des Menüpunktes
- 5)
- 6. Eventuelle Verbesserungen der Lehrerpläne mit Menüpunkt 6)
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- Anmerkungen:
- Alle Programme und die zugehörigen Masken müssen sich im Ordner
- <PAUKER> befinden, alle Daten im Ordner <PAUKER.STD>
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